Die Gegend von Rackwitz war früher slawisch bewohnt. Daher stammt auch der Name Rak für Krebs. Der Ort Rackwitz ist aus den Orten Rackwitz und Güntheritz entstanden. Der erste Bahnhof nannte sich noch Güntheritz. Die Ortsteile sind ca. 650 Jahre alt. In Rackwitz wurde auf einem Gelände des Leichtmetallwerkes während des 2. Weltkrieges alle abgestürzten Flugzeuge abgelagert und zu Ersatzteilzwecken und zur Aluminiumgewinnung zerlegt. 1998 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Podelwitz im Süden Rackwitz in die Gemeinde Rackwitz eingemeindet. Im Rahmen dieser Umstrukturierung musste das sehr ertragreiche Gewerbegebiet Podelwitz an Leipzig abgegeben werden. Das Gewerbegebiet stellte damals die Hälfte der Gesamtfläche von Podelwitz dar. Die ehemaligen Gemeinden Zschortau und Rackwitz schlossen sich 2004 aus wirtschaftlichen Gründen zusammen.
Die Kirche in Podelwitz wurde im Jahre 1250 am Heiligabend von dem Wettiner Heinrich dem Erlauchten dem Deutschen Orden geschenkt. In der Kirche in Zschortau steht die einzige erhaltene Scheibeorgel, die von Johann Sebastian Bach abgenommen wurde. Schloß im Zschortauer Park (so genanntes Obergut), welches heute als internationale Bildungsstätte genutzt wird.
Rackwitz gibt eine evangelisch-lutherische Kirche in Podelwitz, eine katholische Kirche, St. Raphael und eine evangelische Kirche in Zschortau, St. Nicolai.