Der Unstrut-Hainich-Kreis ist ein Landkreis im Nordwesten von Thüringen. Nachbarkreise sind im Nordenwesten der Landkreis Eichsfeld im Nordosten der Kyffhäuserkreis, im Osten der Landkreis Sömmerda, im Südosten der Landkreis Gotha und im Südwesten der Wartburgkreis. Im Westen besitzt er auch eine Grenze zum Werra-Meißner-Kreis in Hessen.
Der Kreis wurde nach dem Fluss Unstrut und dem Höhenzug "der Hainich" benannt. Der 1997 gegründete Nationalpark Hainich ist der 13. Nationalpark Deutschlands.
Im Unstrut-Hainich-Kreis liegt der geographische Mittelpunkt Deutschlands, wenn man von den Extremen ausgeht (Lage des nördlichsten, östlichsten usw. Punkt in Deutschland). In der Gemarkung der Gemeinde Niederdorla wurde eine Steinplatte auf 51° 10' nördl. Breite und 10° 27' östl. Länge gesetzt.
Der Unstrut-Hainich Kreis entstand am 1. Juli 1994 durch die Neuordnung der Kreise in Thüringen. Aus den Altkreisen Mühlhausen (MHL) und Langensalza (LSZ) wurde der Unstrut-Hainich-Kreis (UH). Einige Gemeinden des Landkreises Langensalza gingen an den Wartburgkreis.
Holz- und Möbelproduktion, Elektronik, Dachziegelproduktion, Kammgarnherstellung und die Textilindustrie sind neben dem Handwerk und der Landwirtschaft wichtige Branchen im Landkreis. Der Unstrut-Hainich-Kreis verfügt über eine landwirtschaftliche Fläche von 73.488 ha.
Verkehrsanbindung
Der Kreis wird in Nord-Süd-Richtung von der B 247 und in Ost-West-Richtung von der B 249 durchkreuzt.