Verstreute Funde aus der Jungsteinzeit lassen auf eine frühe, ungerichtete Besiedlung der Gemarkung schließen. Artefakte, unter anderem eine gut erhaltenen Amphore, weisen auf eine römische Siedlung innerhalb der Grenzen der heutigen Ortschaft hin. In der Mitte des 8. Jahrhunderts (739/775) wird ein Erbteil in einem Ort, der als Alctresdorf (in loco cognominato Alctresdorf) bezeichnet wird, dem Kloster Echternach vermacht.
Bereits 1330 wird Alsdorf in der Taxa generalis als Pfarrort des Erzstiftes Trier erwähnt und in der Folge von unterschiedlichen Lehensnehmern bewirtschaftet.
Ab 1797 gehörte Alsdorf zum französischen Département de forêts (Wälderdepartement, später Großherzogtum Großherzogtum Luxemburg), bevor es durch den Wiener Kongress 1815 in die Rheinprovinz des Königreichs Preußen eingegliedert wurde.
Unter blauem Schildhaupt, darin eine vierbogige Brücke in Silber, gespalten durch eine eingeschweifte rote Spitze, belegt mit einem silbernen Lindenblatt, rechts ein rotes Hochkreuz, links eine rote Kreuzblume.
Die Ortslage von Alsdorf wurde bis Ende der 1980er Jahre von der normalspurigen, eingleisigen Nebenbahn Erdorf - Irrel - Igel (Nims-Sauertalbahn) tangiert. Alsdorf hatte jedoch keinen eigenen Bahnhof, sondern wurde über den zwischen den Ortschaften Alsdorf und Niederweis gelegenen Bahnhof Niederweis bedient. Der Personenverkehr des nördlichen Abschnittes der Strecke, in dessen Bereich auch Alsdorf lag, wurde 1968 eingestellt, der Güterverkehr (bis Irrel/Edingen) 1988 beendet. Die Gleisanlagen wurden in den Folgejahren abgerissen. Der Bahnhof Niederweis, übrigens auf Alsdorfer Gemarkung befindlich, war schon einige Jahre vorher an privat verkauft worden. Ein in den 1950er Jahren für die Ortsgemeinde Alsdorf geplanter Haltepunkt wurde nie realisiert.
Eine Bruchsteinkirche von 1472 hatte einen Vorgängerbau, der schon in der erwähnten Taxa generalis erwähnt wurde. Der Nachfolgebau wurde 1926 abgebrochen, der erhaltene Chor dient heute als Friedhofskapelle.
Seit 1904 dient die neoromanische Pfarrkirche St. Peter an der Hauptstraße in Dorfmitte als Gotteshaus für die Gemeinden Alsdorf, Niederweis und Kaschenbach.