Der Ort liegt in der Westpfalz am Glan, der namensgebend für die Ansiedlung war. In Altenglan münden der Kuselbach und der Reichenbach in den Glan. Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Altenglan, Mühlbach und Patersbach.
Altenglan, das seit 1969 zusammen mit Mühlbach am Glan und Patersbach die Ortsgemeinde Altenglan innerhalb der Verbandsgemeinde Altenglan bildet, war Teil des großen Reichslandbezirks um Kaiserslautern, des „Vosagus“ oder Wasgauforstes, und gehörte zum Nahegau. Auf eine königliche Schenkung geht der kurz vor 590 an das Bistum Reims gekommene Besitz um Kusel zurück, der 931 an das Reimser Kloster St. Remi übergeben wurde. Das später Remigiusland genannte Gebiet kam um 1125 als Reimser Lehen zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Veldenz und über sie 1444 an die Herzöge von Zweibrücken. Erstmals als „Gleni“ im Jahr 866 urkundlich greifbar, wurde das Dorf seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als „Aldenglane“ bezeichnet. Bis zum Herrschaftswechsel im Jahr 1444 gehörte es der Schultheißerei Ulmet an und wurde wie alle Dörfer des Remigiuslandes vom veldenzischen Oberamt Lichtenberg aus verwaltet. Vor dem Dreißigjährigen Krieg (1609) lebten hier 200 Personen in 37 Haushalten. Nach dem Ende des Alten Reichs und der kurzen Zugehörigkeit zu Frankreich (1797-1814) kam Altenglan mit der linksrheinischen Pfalz an das Königreich Bayern. 1802 zählte die Gemeinde 328 Einwohner, deren Zahl sich bis 1867 auf 639 steigerte. 1997 wohnten in Altenglan 1848 Menschen.
Die protestantische Pfarrei Altenglan ist ein Zusammenschluss von zwei Kirchengemeinden, zum einen der Kirchengemeinde Altenglan mit den Filialorten Bedesbach, Patersbach und Friedelhausen und zum andern der Kirchengemeinde Mühlbach am Glan. Rund 3200 Gemeindemitglieder, 2400 in Altenglan und 800 in Mühlbach, werden von Pfr. Armand Beck (seit 1991) und Pfr. z.A. Christopher Markutzik (seit 2007) betreut.
Der heilige Remigius im Wappen verweist auf die frühere Zugehörigkeit der Gemeinde zum Bistum Reims. Der Veldenzer Löwe deutet auf die Zugehörigkeit zur Grafschaft Veldenz und zum späteren Herzogtum Zweibrücken hin. Das untere Zeichen stammt aus dem Gerichtssiegel von Ulmet, mit dem auch die Altenglaner Urkunden besiegelt waren.
Altenglan ist eine anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde. Sie ist Start- und Zielort der Draisinenstrecke. Der Ortsteil Mühlbach liegt am Fuße des Potzberges, auf dessen Gipfel der Potzbergturm und ein Wildpark zu finden sind. Vom Ortsteil Altenglan aus kann man eine schöne Wanderung auf den Remigiusberg bis zur alten Propstei unternehmen.
Größtes industrielles Unternehmen in Altenglan ist die Fa. Main Metall. Drei große Lebensmittelmärkte, mehrere andere Geschäfte und Gaststätten, ein Optiker, zwei Apotheken und fünf Arztpraxen, mehrere Werkstätten, Schreinereien, ein Baustoffhändler, zwei Lackierer und eine Autoverwertung sind in Altenglan niedergelassen.
Momentan wird das Gewerbe- und Industriegebiet "Im Brühl" erschlossen, in dem auch die Feuerwehr angesiedelt ist. Die verkehrsgünstige Lage ist mit ein Grund dafür, dass sich die Ansiedlung stetig weiterentwickelt hat.
Durch Altenglan führen zwei Bundesstraßen, die B 420 und die B 423. Über diese Bundesstraßen hat man eine gute Anbindung an die Bundesautobahn A 62. Momentan befindet sich die "Innere Ortsumgehung" im Bau. Diese führt von der B 420 auf die L 367 über eine Brücke zu dem Verteilerkreis an dem auch die K 55 angeschlossen ist und Bildet so die Erschließungsstraße für das Gewerbe- und Industriegebiet "Im Brühl". Des Weiteren ist die Bahnverbindung gegeben. Alle Stunde fährt ein Zug auf der Glantalbahn in die selbe Richtung, einmal zum Hauptbahnhof Kaiserslautern und zur Endstation Kusel. Ebenfalls hat man eine gute Anbindung mit Bussen.
An Einrichtungen der Verbandsgemeinde sind eine Regionale Schule, ein beheiztes und modernes Sport- und Freizeitbad, die Verbandsgemeindeverwaltung und -werke, sowie die Feuerwehr vorhanden. Außerdem befinden sich in Altenglan zwei Kindergärten, der Protestantische Kindergarten in Altenglan und der gemeindliche Kindergarten in Mühlbach.
In Altenglan ist die Stützpunktfeuerwehr der Verbandsgemeinde angesiedelt, die Feuerwehr Altenglan besteht seit dem Jahre 1880 und feierte somit im September 2005 ihr 125jähriges Jubiläum, die dortige Jugendfeuerwehr besteht seit 1980 und feierte im selben Jahr das 25jährige Jubiläum. Von hier aus werden alle Einsätze, auch die der Ortsfeuerwehren, von der Einsatzzentrale der Feuerwehr Altenglan rückwärtig unterstützt. Im Jahr kommen so über 100 Einsätze zusammen die durch die Feuerwehr Altenglan betreut werden. Es werden auch jeden Donnerstag um 19:00 Uhr Übungsdienste absolviert in dem Taktiken und Techniken an die Feuerwehrmitglieder weitergegeben werden. Die Feuerwehrleute werden in der Verbandsgemeinde Altenglan, als auch in den anderen Verbandsgemeinden immer weniger, so mussten schon drei Ortsfeuerwehren in der Verbandsgemeinde Altenglan geschlossen werden.