Nahe-Zeitung (Rhein-Zeitung) Wochenspiegel Idar-Oberstein Radio Idar-Oberstein 87.6 SWR Studio Idar-Oberstein FAN (Musikmagazin) Offener Kanal Idar-Oberstein/Herrstein
Klinikum Idar-Oberstein KMT-Klinik: Klinik für Knochenmarktransplantation und Hämatologie
Aus den ehemaligen Städtischen Krankenanstalten hervorgegangenes Schwerpunktkrankenhaus und Lehrkrankenhaus der Uni Mainz als Teil der SHG (Saarland-Heilstätten-GmbH) mit ca. 500 Betten und ca. 1000 Mitarbeitern. Fachabteilungen Allgemeinchirurgie mit Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Innere Medizin mit Gastroenterologie und Dialyse, Kardiologie, Neurologie mit Stroke-Unit und Neurochirurgie, Psychiatrie mit Kinder- und Jugendpsychiatrie, Gynäkologie, Pädiatrie, Urologie, Knochenmarktransplantation mit Onkologie, Belegabteilungen Augenheilkunde und HNO, Röntgenabteilung mit interventioneller Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie. Angeschlossen ist eine geriatrische Fachklinik in Baumholder, außerdem eine Pflegeschule.
Idar-Oberstein beheimatet Schulen aller Bildungseinrichtungen und ist seit 1986 Hochschulstandort. Die international renommierte Fachrichtung Edelstein- und Schmuckdesign des Fachbereichs Gestaltung der FH Trier bietet als einzige Bildungsstätte in Europa ein künstlerisch-wissenschaftlich orientiertes Designstudium im Bereich Edelsteine und Schmuck. Zusammen mit dem Berufschulzentrum sowie der einzigen Realschule der Stadt liegt es im „Schulzentrum Vollmersbachtal“. Mehrere Hauptschulen sind über das Stadtgebiet verteilt. Vier Gymnasien hat die Stadt: Das Göttenbach-Gymnasium und das Gymnasium an der Heinzenwies können ab der fünften Klasse besucht werden, ein Technisches Gymnasium und ein Wirtschaftsgymnasium ab der elften Klasse.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterhält in Idar-Oberstein das Institut für Edelsteinforschung. Die Abteilung Edelsteinforschung gehört zur Lehreinheit Mineralogie im Fachbereich Geowissenschaften. Die Fachhochschule Trier bietet an ihrem Standort Idar-Oberstein die Fachrichtung Edelstein- und Schmuckdesign an.
Die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e. V. wurde 1932 gegründet und entwickelte sich zu einer international renommierten Institution der technisch-wissenschaftlichen Gemmologie (Edelsteinkunde). Die erfolgreiche Teilnahme an den DGemG-Bildungsgängen Edelsteinkunde und Diamantenkunde führt zu einer urkundlichen Bestätigung der erbrachten Prüfungsleistungen, die zur Beantragung der Fachmitgliedschaft in der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft (F. G. G.) berechtigt. Mehr als 30.000 Lehrgangsteilnehmer aus 75 Ländern der Erde besuchten bisher die für die Ansprüche des Wirtschaftsbereiches Edelsteine und Schmuck konzipierten DGemG-Bildungsgänge.
Auch das Forschungsinstitut für mineralische und metallische Werkstoffe Edelsteine/Edelmetalle GmbH (FEE) hat seinen Sitz in Idar-Oberstein. Das FEE ist spezialisiert auf die Kristallzucht und Herstellung optischer Elemente für Laser.
Das Deutsche Diamantprüflabor GmbH bewertet seit 1970 die Qualität geschliffener Diamanten. Als erstem Labor seiner Art in Deutschland und weltweit als zweitem Labor wurde der DPL von der Deutschen Akkreditierungssystem Prüfwesen GmbH, Berlin, offiziell attestiert, dass sie die Qualitätsbestimmung nach Farbe, Größe, Schliff und Proportion von Diamanten kompetent nach international anerkannten Standards durchführen kann.
Otto Decker (seit 22. Dezember 1947) Harald Fissler (seit 27. Januar 1995) Ida Purper (Ehrenbürgerin von Idar seit 24. Februar 1922) Bruce Willis - („Sonderbotschafter“)
Söhne und Töchter der Stadt
Jakob Bengel - Fabrikant Juliana Blasius - Räuberbraut des Schinderhannes aus dem heutigen Stadtteil Weierbach Rainer Blatt - Physiker Peter Caesar - ehem. rheinland-pfälzischer Justizminister Bernd Cullmann - Leichtathlet Elke Ferner - Politikerin (SPD) Joelle Franzmann - Triathletin Ernst Rudolf Huber - Jurist und Rechtshistoriker Kurt-Ulrich Mayer * 27. Juni 1950, Politiker (CDU), Professor und Präsident der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) Holger Müller - deutscher Komiker („Ausbilder Schmidt“) Stefan Münz – deutscher Informatiker und Autor („SELFHTML“) Lars Hohlfeld - Komiker und Comedy Autor Otto Nitze - Komponist und Kapellmeister Max Rupp - Maler Markus Schupp - Ehemaliger Profifußballer und jetziger Bundesligatrainer Martin Weller - Mundartsänger August Rudolf Wild - Gemmenschneider Bruce Willis - US-amerikanischer Schauspieler
Im Jahr 1997 wurde ein Airbus der Deutschen Lufthansa AG auf den Namen „Idar-Oberstein“ getauft. Es handelt sich um einen Airbus A319-114 mit der Registriernummer D-AILN, in Dienst gestellt am 12. September 1997. Die Maschine war zwischenzeitlich verleast an die Firma Germanwings, wurde jedoch inzwischen wieder in die Flotte der Lufthansa integriert.
Das Deutsche Edelsteinmuseum befindet sich in Idar-Oberstein im Ortsteil Idar, gegenüber der Deutschen Edelsteinbörse. Im Museum werden alle Edelsteinarten der Welt, in über 10.000 Exponaten, ausgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt des Museums ist die Darstellung der heimischen Mineralien (v.a. der Achate) und deren Verarbeitung. Aber auch Gravuren und Skulpturen aus aller Welt werden im Museum ausgestellt.
Im Jahr 1974 wurde die Deutsche Diamant- und Edelsteinbörse Idar-Oberstein, Rheinland-Pfalz (Deutschland ) als weltweit erste kombinierte Börse für sowohl Diamanten als auch für Farbedelsteine eröffnet.
1975 wurde sie in den Weltverband der Diamantbörsen aufgenommen, dem mittlerweile 25 Börsen angehören.
Die Felsenkirche in Idar-Obersteiner ließ Wirich IV. von Daun-Oberstein zwischen 1482 und 1484 errichten. Oberhalb der Felsenkirche ragt eine Felswand empor und unterhalb findet man die Häuser des Stadtteils Oberstein. Die Kirche ist durch ihre Lage zum Wahrzeichen der Stadt Idar-Oberstein geworden. Um das Innere der Kirche zu betreten, muss man durch den 1980/81 in den Felsen geschlagen Tunnel gehen.
Sage
Um die Erbauung rankt sich folgende Sage:
Um die Mitte des elften Jahrhunderts lebten die Brüder Wyrich und Emich auf dem Schloss Burg Bosselstein. Beide liebten Bertha von Lichtenburg und, als Wyrich von der Verlobung seines jüngeren Bruders mit eben jener erfuhr, stürzte er Emich von einer Klippe nahe des Schlosses. Gezeichnet von seiner schweren Schuld beichtete Wyrich die Tat einem Abt. Als Sühne sollte er mit eigenen Händen eine Kapelle errichten an der Stelle, wo sein Bruder gestorben war. Als der Bau vollendet war, bat Wyrich Gott um ein Zeichen der Vergebung. Ein Quell entsprang dem Felsen, der heute noch fließt. Bei der Einweihung der Kapelle sank Wyrich am Altar tot vor dem Abt nieder.
Die Burg Bosselstein, auch „Burg Stein“ oder „Altes Schloss“, ist eine Burgruine über dem oberen Stadtteil Oberstein von Idar-Oberstein im Landkreis Birkenfeld im Hunsrück.
Die Burg Bosselstein liegt auf dem „Kirchenfelsen“, einem schroffen Felsenriff über einer Felsenkirche, der bekannten Felsenkapelle von Idar-Oberstein, über dem Nahetal gegenüber dem Schloss Oberstein.
Geschichte
Die Burg Bosselstein wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Stein (Oberstein) erbaut und findet 1197 erstmals urkundliche Erwähnung.
Ab 1600 wird die Burg nicht mehr bewohnt, verfällt und kommt als Ruine 1945 an Rheinland-Pfalz.
Anlage
Erhalten von der Burganlage sind noch der Stumpf des mächtigen runden Bergfrieds und Reste des Palas und der Ringmauer.
Das Schloss Oberstein, im Volksmund auch „Neues Schloss“ genannt, ist eigentlich eine mittelalterliche Burg und befindet sich über dem oberen Stadtteil Oberstein von Idar-Oberstein im Landkreis Birkenfeld im Hunsrück.
Das Schloss Oberstein liegt auf dem „Kirchenfelsen“, einem schroffen Felsenriff über einer Felsenkirche, der bekannten Felsenkapelle von Idar-Oberstein, über dem Nahetal gegenüber der Ruine Burg Bosselstein.
Geschichte
Im Jahr 1320 wurde Schloss Oberstein erbaut und 1330 erstmals urkundlich erwähnt als „das Haus über dem Haus zum Steine“, womit die alte Burg Bosselstein gemeint war.
Das Schloss war bis 1624 ständige Residenz der Grafen von Daun-Oberstein und danach Verwaltungssitz.
Während der Reunionskriege wurden von französischen Truppen die vier Ecktürme durch Sprengung geschleift und 1855 wurde das Schloss durch Brand zerstört.
Seit 1981 wird die Anlage ständig restauriert.
Anlage
Die Schlossanlage bestand aus vier Ecktürmen, einem runden Bergfried im Innenhof und einem Torhaus mit spätgotischem Erker. Das Torhaus war im Ursprung eine doppelstöckige Verteidigungskanzel die auch noch durch einen Fallschacht gesichert war.
Heutige Nutzung
Die restaurieten Räume werden heute für festliche Anlässe genutzt.
Die Deutsche Edelsteinstraße ist eine rund 70 Kilometer lange Themenstraße rund um Idar-Oberstein an der Nahe, die ausgesuchte Orte und Landschaften passiert, welche von der Edelsteinbearbeitung und -gewinnung geprägt sind. Im Verlauf der Straße laden vielerorts kleine Betriebe zur Besichtigung und zum Verkauf ein. Ebensowenig fehlen kleine Museen und Museumsstollen, in denen der Achat gewonnen wurde..
Verlauf der Deutschen Edelsteinstraße
Die Edelsteinstraße führt von Idar-Oberstein in zwei Schleifen (große und kleine Schleife) rund um die Stadt zu den verschieden Sehenswürdigkeiten und historischen Stätten der Edelsteinbearbeitung. Neben vielen kleinen Manufakturen und Händlern liegen auch das Deutsche Edelsteinmuseum, die Edelsteinminen Steinkaulenberg und die Deutsche Edelsteinbörse auf dem Weg.
Am Stadtrand von Idar-Oberstein ist ein Naturfreundehaus gelegen, das (Rad-) Wanderern und Touristen kostengünstige Verpflegung und Unterkunft bietet.
Edelsteinkönigin
Die deutsche Edelsteinkönigin ist Repräsentantin der Deutschen Edelsteinstraße und der in und in der Umgebung der Stadt Idar-Oberstein ansässigen Edelstein- und Schmuckbranche. Sie wird für zwei Jahre gewählt und kann nicht wiedergewählt werden.
Kriterien zur Wahl
Zur Wahl zur deutschen Edelsteinkönigin kommen Frauen im Alter von 18 bis 27 in Frage. Sie sollten in der Region der Deutschen Edelsteinstraße wohnen und sich für Edelsteine und das Edelsteinhandwerk interessieren. Des Weiteren sind zeitliche Verfügbarkeit und die Bereitschaft, ihre Heimat zu repräsentieren, gefragt.
Insignien
Zu den Insignien der Edelsteinkönigin gehören das Goldcollier mit dem Signet der Deutschen Edelsteinstraße und die Krone. 1998 wurde der Kopfschmuck neu als Diadem gestaltet. Es besteht aus 165 Gramm Gelbgold und hat eine verstellbare Tragemechanik. Es besteht außerdem aus mehreren wertvollen Edelsteinen, darunter einem trapezförmig geschliffenen Aquamarin, zwei Citrinen und zehn Amethysten. Der in die Stirn hängende Anhänger ist mit Blautopasen und Brillanten besetzt. An der Anfertigung waren viele namhafte Firmen der Region beteiligt. Dazu wird eine Schärpe, bei besonders festlichen Anlässen auch ein Ornat getragen.
Fissler ist ein deutscher Hersteller von Kochgerätschaften und nach eigenen Angaben Marktführer im deutschen Kochgeschirrmarkt. Das Unternehmen wird in der Form einer GmbH geführt und hat seinen Sitz in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz. Die Hauptfertigung befindet sich im knapp 30 km entfernten Neubrücke (Nahe), einem Ortsteil von Hoppstädten-Weiersbach.
Das Unternehmen ist mit eigenen Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern in über 60 Ländern präsent und beschäftigt weltweit 690 Mitarbeiter.
Die Anteile an der Fissler GmbH befinden sich in Familienbesitz.
Geschichte
Im Jahr 1845 wurde das Unternehmen in Idar-Oberstein als Installationsgeschäft durch Carl Philipp Fissler gegründet.
1892 schrieb das Unternehmen mit der Erfindung einer fahrbaren Feldküche, der so genannten "Gulaschkanone", deutsche Kulturgeschichte. Während des Ersten Weltkrieges diente die Gulaschkanone an der Kriegsfront der Zubereitung von Eintopf-Gerichten.
1900 wird Aluminium in das Fabrikationsprogramm aufgenommen und Fissler fertigt aus dem "neuen Metall" Haus- und Küchengeräte.
1928 beginnt die Produktion von Spezialgeschirr (Elektroherd) für Großküchen. 1930 stattet Fissler deutsche Passagierschiffe wie die "Europa" und die "Bremen" mit einem neuen Spezial-Großküchengeschirr aus.
1936 rüstet Fissler die Küchen des Olympischen Dorfes Berlin aus. Unter dem Namen "vitavit" entwickelte Fissler 1953 den ersten Schnellkochtopf mit patentiertem, mehrstufigem Kochventil (Fissler vitavit). Der Topf schließt Sauerstoff aus, so dass Vitamine und Eigengeschmack der Speisen durch das Garen im eigenen Dampf erhalten bleiben. Zudem verkürzt sich die Garzeit um bis zu 70 Prozent.
1956 fertigt Fissler als erster deutscher Hersteller Pfannen mit PTFE-Beschichtung (Abkürzung für Polytetrafluorethylen). Der Kunststoff ermöglicht aufgrund seiner hervorragenden Antihafteigenschaften fettarmes Braten und eine einfache Reinigung.
1969 bringt Fissler die erste Schnellbratpfanne heraus.
1975 bringt Fissler den ersten Schnellkochtopf mit "Unimatic" auf den Markt. 1995 kommt der CookStar Allherdboden auf den Markt. Er sorgt für energiesparendes, gleichmäßiges Aufheizen und ist auch für Induktionsöfen geeignet.
Das Göttenbach-Gymnasium ist eines von zwei Gymnasien der Stadt Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz.
Gegründet wurde die Schule 1872 als "Gemeinschaftliche Realschule" und befand sich damals am Göttenbach, der vom Idar-Obersteiner Stadtteil Göttschied am Gebäude vorbei in den Idarbach fließt. Der Göttenbach trennt die Stadtteile Idar und Oberstein. Dieser Standort wurde gewählt, damit die Schule beiden Stadtteilen der später zur Doppelstadt vereinigten Stadt zur Verfügung stand. Heute befindet sich in diesem Gebäude die Polizei.
Im Jahr 1933 zog die Schule um ins Gebäude der Schillerschule, die am Idarbach in der Nähe seiner Mündung in die Nahe liegt. In diesem Gebäude befindet sich heute die Stadtverwaltung von Idar-Oberstein.
Im Jahr 1968 wurde aus Platzmangel das Gymnasium an der Heinzenwies im Stadtteil Idar gegründet. Schüler und Lehrer wurden zwischen beiden Schulen aufgeteilt. Ab diesem Zeitpunkt besitzt Idar-Oberstein zwei Gymnasien, die Schüler zum Abitur führen.
1983 erfolgte der Umzug von der Stadtmitte an den heutigen Standort im Stadtteil Weierbach. Die Schule liegt in Nachbarschaft zu einer Regional- und einer Sonderschule am Waldrand im Schulzentrum "Auf der Bein".
Ab Beginn des Schuljahres 2008/2009 leitet Studiendirektorin Angelika Gröneveld-Olthoff die Schule.
Das Gymnasium an der Heinzenwies ist eines von vier Gymnasien der Stadt Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz. Mit zur Zeit circa 750 Schülern ist es das etwas größere der beiden Idar-Obersteiner Gymnasien, die ab der fünften Klasse besucht werden können. Die Zahl der Lehrer beträgt etwa 50.
Das Wort „Heinzenwies“ rührt daher, dass früher „Heinz“ im Dialekt der Zuchtbulle war und ein solcher nahe der Lage der Schule seine eigene Wiese („Wies“) hatte.
Die Schule befindet sich oberhalb des schmalen Vollmersbachtals und des dortigen „Schulzentrums Vollmersbachtal“ im Stadtteil Idar in einem bewaldeten Hang. Unweit des Zentrums von Idar liegt das Schulzentrum relativ verkehrsgünstg.
Geschichte
Das Gymnasium an der Heinzenwies ist eine recht junge Schule. Da im bis dahin einzigen Gymnasium Idar-Obersteins, dem Göttenbach-Gymnasium, Platzmangel herrschte, wurde in den Jahren 1966–1968 das Gymnasium an der Heinzenwies erbaut, womit es das jüngste Gymnasium im gesamten Kreis Birkenfeld ist. Am 28. August 1968 fand erstmals im Gebäude Unterricht statt. In den folgenden Jahren wurde die Schule um zwei Pavillons erweitert, da die Schülerzahl stieg.
Im September 1996 – 30 Jahre nach der Grundsteinlegung – wurde unerwartet Einsturzgefahr für große Teile des Hauptgebäudes festgestellt, so dass diese gesperrt wurden. Zunächst wurde der Unterricht in die nahe gelegene Realschule und zeitlich auf den Nachmittag verlegt. Im Oktober wurden dann auf dem Schulhof zweistöckige Container aufgestellt; der Unterricht fand in diesen wieder morgens statt, doch bei niedrigen Temperaturen. Erst ab April 1997 konnten die meisten Klassen wieder im Gebäude unterrichtet werden. Ein Jahr später wurden wieder alle Schüler in der Schule unterrichtet.
Bis zum Sommer 1999 gingen die Sanierungsarbeiten weiter. Dabei erhielt der Innenhof ein Glasdach und wurde damit zur Aula. Im April 2001 wurde als letzter Teil der gesamten Sanierung noch die Turnhalle erneuert. Im Sommer 2002 wurde ein Beach-Volleyball-Platz angelegt. Zur Zeit kann das Gymnasium an der Heinzenwies also als eine moderne Schule angesehen werden.
Sport
Im Gymnasium an der Heinzenwies wird Sport groß geschrieben. Der Schulsportverein des Gymnasiums SSVGH Idar-Oberstein e.V. ist u.A. in Sportarten wie Fußball, Leichtathletik und Volleyball aktiv. Die Damenvolleyballmannschaft landet dabei im Rahmen des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia regelmäßig auf den vorderen Plätzen in Rheinland-Pfalz und durfte schon mehrmals als Landesmeister zu den Deutschen Meisterschaften nach Berlin. Das Gymnasium verfügt über viele Außensportanlagen. Dazu gehören ein Sportplatz mit Tribüne, ein Tartanfeld, eine Kugelstoßanlage und zwei Beachvolleyballfelder. Natürlich verfügt das Gymnasium auch über eine größere Sporthalle und einen kleinen Gymnastikraum mit jeweils ausreichend Sportgeräten.
Weiteres
In unregelmäßigen Abständen erscheint etwa zweimal im Jahr eine Schülerzeitung, ihr Name ist "Perspektive". Ebenfalls bekannt ist die Theater-AG, die jedes Jahr an zwei Abenden ihren Auftritt hat.
Das Heinzenwies-Gymnasium hat drei Partnerschulen, mit denen regelmäßig Schüleraustausche stattfinden: die Springwood High School in King's Lynn (England), das Collège des tilleuls in Claye-Souilly (Frankreich) und das XX Liceum Ogolnoksztalcace in Krakau (Polen).