* Internationale Orgeltage im Trierer Dom * Sommerzyklus der Orgelkonzerte in der Konstantin-Basilika * Summerblast Festival im Jugend- und Kulturzentrum Exzellenzhaus
Im Stadtzentrum existieren zwei Kinos, das Programmkino Broadway Premium-Kino und das Multiplex-Kino CinemaxX. Daneben gibt es die alternative Filmkneipe Lucky’s Luke. Ergänzt wird die Kinolandschaft durch die Programme des Filmvereins F.ab!, des Cineasta und des Unifilm.
Im Exhaus (Kurzform für Exzellenzhaus) und der Tufa (Kurzform für Tuchfabrik) finden Konzerte verschiedener Stilrichtungen statt. Größere Konzerte werden entweder in der Messeparkhalle, Europahalle oder seit Juni 2003 in der neu errichteten Arena Trier veranstaltet.
Die Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie organisiert regelmäßig thematische Ausstellungen und Vernissagen mit Künstlern aus dem In- und Ausland sowie Podiumsgespräche, Atelierbesuche, Sommerfeste und Konzerte.
In der Europahalle am Viehmarktplatz treten mehrmals jährlich bekannte Künstler auf.
* Mai bis September: Trierer Sommertreff * Mai bis September: diverse Heimat- und Weinfeste: Zewener Erdbeerkirmes, Kürenzer Kirmes * Mai: Europa-Volksfest im Messepark * Juni: Altstadtfest (letztes Wochenende im Juni), Peter-und-Paul-Messe * Juni/Juli: Antikenfestspiele * Juli: Zurlaubener Heimatfest. Im direkt an der Mosel gelegenen malerischen früheren Fischer-Viertel „Zurlauben“ (Volksmund: „Alt Zalawen“) findet eines der schönsten Viertelfeste statt * August: Olewiger Weinfest * August: Heiligkreuzer Brunnenfest * August: Internationale ADAC-Rallye-Deutschland * August: Trierer Blumentage * August: Römerspiele „Brot & Spiele“ * August: Ehranger Markt * September: Pfalzeler Kirmes * Oktober: Trierer Weinmarkt von Mosel-Saar-Ruwer * Ende Oktober/Anfang November: Allerheiligenmesse * November/Dezember: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt
Die Fußballmannschaft Eintracht Trier brachte es 1998 im DFB-Pokal bis ins Halbfinale und verpasste nach einem Elfmeterschießen nur knapp die Teilnahme am Europapokal. Im Sommer 2002 schaffte sie nach langer Abstinenz den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, stieg aber 2005 wieder in die Regionalliga und ein Jahr darauf in die Oberliga ab.
In der Basketball-Bundesliga ist Trier seit 1990 mit dem TVG Trier, heute TBB Trier, vertreten. In der Spielzeit 2007/08 stand der Verein als Absteiger fest, konnte aber durch ein Wildcard-Verfahren die Liga beibehalten. Zu den größten Erfolgen zählt der zweimalige Gewinn des Deutschen Pokals 1998 und 2001. Die Damenhandballmannschaft des DJK/MJC Trier („Die Miezen“) spielt seit 2000 in der 1. Bundesliga und errang 2003 die deutsche Meisterschaft. Damenhandball- und Basketballmannschaft tragen ihre Heimspiele in der Arena Trier aus. Die Rollstuhlbasketball-Mannschaft RSC-Rollis Trier spielt ebenfalls in der 1. Bundesliga, sie trägt ihre Heimspiele in der Wolfsberghalle aus.
Außerdem konnten die Trier Cardinals, das einheimische Baseballteam, die Deutsche Meisterschaft zweimal in den Jahren 1995 und 1996 gewinnen, spielen jedoch zur Zeit in der Verbandsliga des SWBSV. Das Mixed-Softball Team belegte 2007 den dritten Platz in der inoffiziellen Deutschen Softball Mixed Meisterschaft.
Eine weitere amerikanische Sportart, American Football, ist auch mit den Trier Stampers des Post-Sportvereins Trier abgedeckt. Die Mannschaft wurde 1990 unter dem Namen Trier Saints gegründet, wurde jedoch nach einer Neugründung 1998 umbenannt zu ihrem jetzigen Namen. Zu den größten Erfolgen zählen der knapp verpasste Einstieg in die 2. Bundesliga 1999 und 2 Perfect Seasons. Zur Zeit spielt die Herrenmannschaft in der Landesliga, die Jugendmannschaft in der Jugendaufbauliga.
Des Weiteren gibt es eine Rugby-Mannschaft, die in der Regionalliga spielt. Sie spielt für den FSV Trier-Tarforst.
Das Internationale Trierer Bergrennen im Juni ist ein Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft und wird vom Racing Team Trier 1967 e. V. veranstaltet. Außerdem wird im August in Trier und Umgebung seit 2000 die Rallye Deutschland ausgetragen, welche seit 2002 zur Rallye-Weltmeisterschaft zählt.
* Der Schachverein SG Turm Trier 1877 gehört seit 2007 der Schach-Bundesliga an.
* Der Trierer Silvesterlauf findet regelmäßig am 31. Dezember statt. Er gilt als einer der bestbesetzten Jahresabschlussläufe in Europa und wird in Anlehnung an den berühmten brasilianischen Silvesterlauf „deutsches São Paulo“ genannt.
* Der Verein Trierer Kanufahrer 1948 e.V. (TKF) befindet sich in der Nähe der heutigen modernen Jugendherberge im ehemaligen Jugendherbergshaus (Hans Karl Schmitt-Haus). Er feiert nationale und internationale sportliche Erfolge im Kanusport.
* A 1 Saarbrücken–Wittlich–Euskirchen–Köln * A 64 Luxemburg (dort Autoroute 1)–Trier * A 602 führt aus dem Stadtgebiet auf die A 1
Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet:
* B 49 Grenzübergang Wasserbillig (L)–Trier–Koblenz * B 51 Grenzübergang Hanweiler (F)–Saarbrücken–Trier–Bitburg–Köln * B 52 Trier–Mertesdorf–Thomm–Reinsfeld–Hermeskeil * B 53 Trier–Schweich–Mehring–Bernkastel-Kues–Zell–Alf * B 268 Trier–Losheim am See–Heusweiler–Riegelsberg–Saarbrücken
Der öffentliche Personennahverkehr wird zum Großteil durch die Buslinien der Stadtwerke Trier (SWT) betrieben. Der Betrieb wird in den „Normalverkehr“ (Mo–Fr ca. 6:45–18:45) sowie den sogenannten Sternbusverkehr (Mo–Fr 5:00–6:45 und ab 18:45 sowie am Wochenende ganztägig) unterteilt. Im Sternbusverkehr treffen sich die Linie 81–87 zeitgleich (Rendezvous-Prinzip) am Hbf, so dass ohne Wartezeit in die anderen Linien umgestiegen werden kann. Der Sternbusverkehr fährt Mo–Do bis 24 Uhr, Freitags bis 2 Uhr, Samstags von 7–2 Uhr und an Sonn-und Feiertagen von 8–24 Uhr. Im Sternbusverkehr beträgt die Taktfolge je nach Linie und Uhrzeit 15 Min, 30 Min oder 60 Min. Im Tagesverkehr reicht das Angebot vom 10 Minutentakt (Linien 1,3 und teilweise 16) bis hin zu Einzelfahrten (Linie 10).
Um eine Ausweitung des nächtlichen Busangebots zu erreichen, gibt es seit Oktober 2005 eine AStA-Nachtbuslinie 80, welche nur während der Vorlesungszeiten der Uni verkehrt und vom AStA der Universität sowie den Fahrgästen (1 Euro Nachtbuszuschlag) finanziert wird. Als Reaktion hierauf erweiterten die Stadtwerke 2007 den Sternbusverkehr vor Wochenfeiertagen (außer Karfreitag und Allerheiligen) bis 2 Uhr (bisher letzte Abfahrt um Mitternacht).
Zudem verkehren in Trier zahlreiche unvertaktete Regionalbuslinien verschiedener Busunternehmen. Auf allen Trierer Buslinien gilt der Tarif des Verkehrsverbund Region Trier (VRT).
In den Jahren 1890 bis 1951 wurde in Trier außerdem eine Straßenbahn betrieben.
Über fast zwei Jahrtausende führte der Weg zum linken Moselufer nur über die Römerbrücke. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts folgte die Kaiser-Wilhelm-Brücke als zweite Flussüberquerung; im Jahr 1973 kam die Konrad-Adenauer-Brücke hinzu. Außerdem gibt es eine Eisenbahnbrücke zwischen Pfalzel und dem Industriegebiet Nord (Moselstrecke Trier-Koblenz), im Volksmund „Pfalzeler Brücke“ genannt, die auch Fußgängern und Radfahrern die Moselüberquerung ermöglicht.
Der Hauptbahnhof befindet sich im nordöstlichen Bereich der Innenstadt zwischen den Bezirken Mitte-Gartenfeld und Nord. Trier ist nach Norden an die Strecken nach Koblenz („Moselstrecke“) und durch das Kylltal und die Eifel nach Köln („Eifelstrecke“) angebunden; nach Süden führen Strecken nach Luxemburg und Saarbrücken. Durchgehende Züge fahren von Koblenz nach Saarbrücken oder Luxemburg sowie Mo–Fr von Wittlich nach Perl, ansonsten ist der Trierer Bahnhof in der Regel Endstation. Weitere Haltepunkte sind im Nordwesten der Innenstadt Ehrang, Ehrang-Ort, Quint und Pfalzel, im Süden Trier-Süd. Seit dem 11. Dezember 2005 verfügt die Stadt Trier über einen ICE-Direktanschluss nach Berlin. In Ehrang gab es früher einen großen Güterumschlagplatz, dessen Reste – vor allem großflächige Gleisanlagen – heute noch zu sehen sind.
Nächstgelegener Flughafen für nationale und internationale Verbindungen ist der Flughafen Luxemburg, rund 40 Kilometer und 30 Pkw-Minuten entfernt. In Föhren, etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, befindet sich außerdem ein Flugplatz mit dem Namen Trier-Föhren.
Mit dem Ausbau der Mosel zwischen 1956 und 1964 zu einer internationalen Großschifffahrtsstraße ist Trier mit dem Industriegebiet Lothringen, dem Land Luxemburg, den westdeutschen Industriezentren und den Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien über die Binnenschifffahrt verbunden. Die 1962 gegründete Trierer Hafengesellschaft stellte 1965 den Handels- und Industriehafen in Trier-Ehrang fertig. Mit der Eröffnung am 26. Mai 1965 wurde Trier Hafenstadt. Der Trierer Hafen ist ein Umschlagplatz für den Güterverkehr, der sich hauptsächlich aus dem Transport von Erd- und Mineralöl sowie Erzen und Metallabfällen zusammensetzt. Eine Erweiterung der Hafenanlage erlaubt seit 1998 auch den Umschlag von Containern. Die Hafenanlage ist direkt an das Straßennetz und das Schienennetz der Deutschen Bundesbahn angeschlossen.
Touristische Attraktionen sind die Moselfahrten auf Fahrgastschiffen sowohl nach Luxemburg als auch in Richtung Koblenz.
Park-and-Ride Parkplätze stehen sowohl im Südwesten (Messepark) als auch im Norden (Riverside/Verteilerkreis) der Stadt zur Verfügung. Bei größeren Veranstaltungen dient zudem der Parkplatz der FH am Schneidershof als Park-and-Ride Parkplatz. An den Adventssamstagen werden drei spezielle kostenlose P+R-Linien im 10-Min-Takt angeboten (die Finanzierung erfolgt durch die City-Initiative), ansonsten werden die Parkplätze durch den normalen Linienverkehr bedient.
Ferner existiert eine 375 Meter lange Luftseilbahn über die Mosel, die Trierer Kabinenbahn, welche allerdings seit dem Jahr 2001 nicht mehr betrieben wird.
Für zehntausende Menschen, die täglich zwischen dem Moseltal und den Höhenstadtteilen (Tarforst, Filsch, Irsch, Kernscheid), der Universität und den suburbanisierten Ortschaften hinter der Stadtgrenze pendeln, existieren nur drei mögliche Anfahrtswege: Einerseits eine südlich des Petrisberges entlang führende Trasse durch den Bezirk Olewig, anderseits die im Norden gelegende Achse über die Kohlenstraße durch das Avelertal im Bezirk Kürenz. Zudem besteht die Möglichkeit den Petrisberg mit seinem entstehenden Wohngebiet und dem Technologiepark über die Sickingenstraße zu erreichen, welche am Amphitheater vorbei über Serpentinen das Plateau erschließt.
Die genannten Bereiche sind durch starken Durchgangsverkehr belastet, der sich besonders im letzten Jahrzehnt, bedingt durch rapide steigende Studentenzahlen der Universität und stark steigende Einwohnerzahlen durch neue Wohngebiete in den Höhenstadtteilen, erheblich verstärkt hat. Eine Diskussion über Entlastung durch Umgehungsstraßen ist besonders in Kürenz im Gange. Um hier die Anwohner zu schonen wurde eine stärkere Belastung der Anwohner durch den Schwerlastverkehr im Bereich der Olewiger Straße in Kauf genommen. Bisher sind alle Überlegungen für Entlastungsstraßen oder alternative Transportkonzepte allerdings an den finanziellen Aspekten gescheitert.